Freilicht -> HM 89 - Schilda weiht das Rathaus ein
(auch niederdeutsch M 162)

In der Stadt Schilda wird das gerade fertiggestellte neue Rathaus feierlich eingeweiht. Nach der Rede des Bürgermeisters dürfen die Bürger der Stadt endlich das Rathaus von innen besichtigen. Doch die kommen alle enttäuscht oder gar verärgert wieder heraus. Wie sich nun herausgestellt hat, wurde beim Bau offenbar vergessen, Fenster einzubauen, sodass es im Gebäude stockdunkel ist. Für die Verantwortlichen entsteht die Frage, wie man das Gebäude erhellen kann. Mit Kerzen ginge das wohl nicht, so viele Kerzen gibt es in Schilda nicht. Da kommt jemand auf die Idee, das Licht ins Haus hineinzuschaffen, was mit Eimern bewerkstelligt werden soll. Also werden die Bürger gebeten, sich mit einem Eimer zu bewaffnen, das Licht damit im Hellen zu schöpfen und dann ins Haus zu bringen. Doch das klappt nicht. Auch die Idee, das Licht, das ja aus dem Haus entwischen kann, mit Kartons, die oben zu sind, hineinzutragen, bringt nichts. Schließlich rückt sogar die Feuerwehr an, um das Licht ins Gebäude zu pumpen, was auch nicht klappt. Zwischenzeitlich schieben sich die Verantwortlichen gegenseitig die Schuld für den Bau ohne Fenster in die Schuhe, am Schluss rastet der Bürgermeister so aus, dass der Büttel wegen einer Gewalttätigkeit sogar verhaften muss.

Darsteller: 22 m, 4 w, viele Statisten
Bühnenbild: Rathausmauer ohne Fenster
Anzahl Akt(e): Lustiger Schildbürgerstreich-Komödie in 3 Akten
Autor: Klaus Tröbs
Preis (€): k.A.

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