Musical -> HM 12 - Das Gelöbnis unterm Sternenzelt
(Elisabeth von Ungnad und Graf Anton Günther von Oldenburg)

Das Stück spielt im Dreißigjährigen Krieg. 1. Aufruhr: Graf Ulrich aus Aurich besucht seinen Verwandten Graf Anton Günther von Oldenburg. Anton Günther lernt dadurch die Hofdame Elisabeth von Ungnad kennen, eine aus Böhmen geflüchtete junge Frau. Elisabeth verliebt sie sich in den Oldenburger Grafen und will ihn für sich gewinnen, obwohl sie weiß, dass sie ihm nicht ebenbürtig ist. Weil Graf Ulrich Kontakt zu den Spaniern aufgenommen hat, stürmt das Volk zum Schloss und attackiert Graf Ulrich mit dem packenden Chorstück „Oh, myn God“. Gf. Ulrich möchte den Generalissimus Tilly und sein Kriegsvolk aus dem Land haben, denn seine Bevölkerung leidet große Not und wird schwer geschädigt. Gf. Anton Günther von Oldenburg soll ihn dabei unterstützen. Bei der Gavotte kommt Anton Günther Elisabeth von Ungnad näher. Er wirbt heftig um ihre Gunst. Bei Tisch versucht er, Gräfin Juliane davon zu überzeugen, dass sie ihm ihre Hofdame Elisabeth mitgeben soll an seinen Hof nach Oldenburg. Man kann sich dieserhalb nicht einigen und unterdessen betritt der Gesandte des Kaisers den Saal mit Depeschen für die Grafen Ulrich, Tilly und Anton Günther. Der kaiserliche Gesandte ist niemand anderes als David von Ungnad, der in Böhmen zurückgelassene Sohn der Familie. Das Wiedersehen in großer Freude gipfelt in dem beschwingten Terzett „Du bist da“. Graf Tilly erhält Order, aus Ostfriesland abzuziehen. Als Tilly sich verabschiedet hat, schmettern alle den fröhlichen Rundgesang „Und wenn Tillys Schwarm sich verzogen hat.“ Mit Gesang und Paukenschlag zieht Tillys Heer ab. 2. Der Liebestrank: Elisabeth liebt Graf Anton Günther so innig, dass sie glaubt, es nicht ertragen zu können, ohne ihn zu sein. Sie verlangt von ihrer Zofe, dass sie einen Liebestrank brauen soll. Gräfin Juliane plant indessen, Elisabeth von Ungnad mit dem Hofjäger zu vermählen. Gerade dieser Mann ist es, der das Gespräch zwischen Wanda und Elisabeth wegen des Liebestrunks angehört hat. Nun soll sie soll ihm zu Willen sein. 3. Das Versprechen: Graf Anton Günther will seine Leibgarde aufsuchen, als ihm Elisabeth in die Arme läuft, die dem Jäger entwischt ist. Sie flirten miteinander und gehen gemeinsam zum Leibregiment, um dem Abendlied zu lauschen. Die Liebenden - ein zauberhaftes Liebesduett auf den Lippen - geloben einander unterm Sternenzelt ewige Treue, auch wenn der Graf jetzt an den kaiserlichen Hof von Wien beordert ist. Mit dem schlichten Solo „Als ich Abschied von dir nahm“ beweist Elisabeth Liebe und Vertrauen zu Graf Anton Günther. 4. Der Graf weilt noch in Wien als Elisabeth ihren Sohn Anton zur Welt bringt. Trotzdem ist Elisabeth völlig verzweifelt, weil sie fürchtet, der Graf werde sie nach so langer Abwesenheit nicht mehr lieben. Erneut kommt sie auf den Liebestrank zurück, den die Zofe nun brauen muss. Diese Szene gipfelt in der glücklichen Rückkehr des Grafen. Wird Graf Anton Günther von Oldenburg seine Elisabeth nun heiraten? Mit dem fröhlichen Trinklied „Süßen Wein und Gerstensaft“ endet das Musical.

Darsteller: 8 Hauptdarst., 11 Kleindarst. 30 oder mehr Komparsen
Bühnenbild: Schloß Oldenburg oder Schloß Aurich
Anzahl Akt(e): Freilichttheater und Musikeinlagen in 4 Akten.
Autor: Gunda und Annette von Dehn
Preis (€): k.A.

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