Schauspiel -> HM 28 - Uta

Wo kommt sie her? Welch Schicksal modulierte diese Frau, die in mädchenhafter Grazie und Zartheit, Anmut und Würde da oben neben ihrem Gemahl Ekkehard steht. Woher die Distanz, die unübersehbar ist zwischen den beiden? War sie nicht glücklich? Der "Naumburger Meister" läßt es uns vermuten. Stoff, aus dem die Dramen sind. - Auf der Burg der Grafen von Ballenstedt, einer der mächtigsten Dynastien Mittel- und Ostdeutschlands im 11. und 12. Jahrhundert stand ihre Wiege. Wir werden sie in ihre Familie begleiten, den gestrengen Vater, die gütige Mutter und die Geschwister kennen lernen. Die erste Liebe der hohen Adligen, erwartungsgemäß konfliktreich, Kollision mit den Heiratsplänen der Eltern, schlielich angetraut werden einem machtvollem, schillernden Markgrafen, dem letzten der Ekkehardiner. Bekalgenswerte Kinderlosigkeit, schwere Schlappe für die Trägerin einer Dynastie. Hohe Verwandte treten zu uns auf die Bühne und lassen Interessenkonflikte knistern. Das sind die Wettiner einerseits und es geht um die Markgrafschaft Meißen, wobei sogar der eigene Oheim zum besitzergreifenden Feind wird. Da gewittert es ständig an Polens Grenze aller Verschwägerung zum Trotze. Schließlich ist da auch noch die mächtige mittelalterliche Kirche, unübersehbar Machtapparat und ihr Missionierungsdrang nach Osten - in wechselndem Einklang mit den weltlichen Höchsten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Kann sich doch Uta sogar stolz der Verandtschaft mit dem Salierkaiser Konrads II. rühmen. Dazu Liebe und Leid, Haß und Gewalt, Krieg und Frieden, Not und Verzicht... Uta von Ballenstedt, Uta von Naumburg, wir wollen dich aus dem Dunkel der Geschichte geleiten. Du sollst uns lebendig werden und nicht mehr los lassen.

Darsteller: 10 m, 8 w,
Bühnenbild: verschiedene Schauplätze
Anzahl Akt(e): Ein Schauspiel in 9 Aufzügen
Autor: Dr. Volker Püschel
Preis (€): k.A.

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